Jeder wirklich gläubige Mensch weiß, welch ein Geist der Unzucht heute herrscht. Er herrscht im Fernsehen und Internet, auf den Werbeplakaten und in den Zeitungen. Er hat unsere Jugend trunken gemacht und die ganze Gesellschaft ergriffen. Denn aufgrund des allgemeinen Glaubensabfalles ließ Gott die vom Teufel ausgehende "sexuelle Revolution" mit all ihren falschen Freiheiten und Hemmungslosigkeiten zu. So gleitet die Menschheit ab ähnlich Sodom und Gomorra in den Sumpf der Begierde und des Sittenverfalls. Die Verderbtheit der Herzen sehen wir unter anderem an dem schamlosen weiblichen Äußeren. So dient die heutige Frauenkleidung vielfach um die Reize des Leibes zu betonen, die Frau geschickt zu entblößen, und sie darüber hinaus in die Rolle des Mannes zu versetzen.
Dieser Zeitgeist hat heutzutage die Menschenmassen derart im Griff, dass selbst in den einigermaßen bibeltreuen evangelikalen Gemeinden das Aussehen vieler weiblicher Besucher dem Anstand nach der gottlosen Welt gleicht.
Warum betrifft es aus geistlicher Sicht zuallererst die Frau? Das erklärt sich aus dem Unterschied zwischen dem Verlangen des Mannes nach der Frau und dem Verlangen der Frau nach dem Manne. Von seiner Natur her wählt der Mann die Frau mehr nach den äußeren Eigenschaften, die Frau tut es dagegen mehr nach dem männlichen Wesen als Ganzem, nicht zuletzt auch um seelisch gestützt zu werden. So verteilte Gott das Verlangen zwischen dem starken und dem schwachen Geschlecht, um die Familie zu gründen und ihren Zusammenhalt zu gewährleisten. Denn das starke Geschlecht, das wenig Not im Gestützt-werden durch das schwache Geschlecht hat, wird durch die Schönheit und Lieblichkeit des letzteren angezogen, sonst hätte es überhaupt kein Interesse an der Frau als dem schwachen Wesen in der Gesellschaft. Darum neigt besonders die Frau zu der Sünde, ihr Äußeres möglichst verlockend und auffallend zu gestalten, um die Sinne des Mann aufgrund seines Triebes zu beherrschen, sowie um bei den Menschen Anerkennung zu finden. Weil es nun Begehrlichkeiten des Mannes und ein eitles Frauenwesen entfesselt, wird es durch das Wort Gottes verurteilt. Schließlich hat Gott der Frau genügend Schönheit gegeben. So ist die Frau des Glaubens aufgerufen nicht in der Schönheit des vergänglichen Fleisches ihre Hoffnung zu haben, sondern in Gott allein. Das Wort Gottes sagt:
„Desgleichen, daß die Frauen in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, 10. Sondern, wie sich's ziemt für Frauen, die sich zur Gottesfurcht bekennen," (1.Tim. 2,9-10)
"Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein mit Haarflechten und Goldumhängen oder Anziehen von prächtigen Kleidern, sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes; das ist köstlich vor Gott." (Pet.3,3)
"Ein Weib soll nicht Mannsgewand tragen, und ein Mann soll nicht Weiberkleider antun; denn wer solches tut, der ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel" (5.Mo.21.5)
Was ist denn nun ein schamhaftes, züchtiges und keusches Äußeres der Frau? Welche Kleidung ist weiblich? Und was steht dem im totalen Gegensatz?
Die folgenden 7 Punkte sollen es deutlich machen:
1. Hosen
Die Hose auf einer Frau ist dem Heiligen Geist zuwider, da sie die Frau männlich gestaltet, was nach 5.Mo.22,5 ein Gräuel dem Herrn ist, umso mehr die eng anliegende, weil sie entblößend wirkt. Es ist aber jede Hose, wenn sich die Frau beugt oder in die Hocke geht, eng anliegend. Aus diesen Gründen entspricht dem heiligen Wandel im Herrn nur ein beinlanger Rock, der im Gesäß nicht eng anliegt und weiter unten nicht aufgeschlitzt ist. Warum beinlang? Nun, wenn Gott der Frau befiehlt ihr Haupt zu verhüllen, damit sie beim Gebet und dem Weissagen ihr Haupt nicht schändet (1.Kor. 11,5-10), umso mehr müssen die Beine und Unterschenkel bedeckt sein. Aber auch außerhalb dieses Vergleichs könnte man bei einer Rocklänge nur bis zum Knie nicht wirklich von Schamhaftigkeit und geheiligtem Erscheinungsbild sprechen. So trugen die Frauen in der ganzen Christenheit so gut wie 1900 Jahre ausschließlich lange Röcke! Wollen wir heute etwa das Wirken des Heiligen Geistes in Frage stellen, wo wir doch vom frevelnden und antichristlichen Geist der Frauenemanzipation unterwandert werden? Denn das Umkleiden in Hose und das Kürzen der Röcke begann ja erst im 20. Jhd. Weil es also nur Erscheinungen der atheistischen und unzüchtigen Endzeit sind, sollen sie uns Christen fern bleiben! Im Übrigen besagt "beinlang" ja auch nicht, dass der Rock am Boden schleifen soll, es genügt, wenn die Unterschenkel bedeckt sind.
2. Weite Ausschnitte, nackte Schultern und Oberarme
Weite Ausschnitte, nackte Schultern und Oberarme entsprechen nicht der Schamhaftigkeit und Zucht einer heilig lebenden Frau. All das ist die falsche Freiheit der schamlosen Mode. Das Oberteil soll also den ganzen Oberkörper bis zum Hals bedecken und keine den Blicken gewährende Ausschnitte besitzen. Das gesamte Oberteil soll ebenfalls nicht eng anliegend sein, womit die Brust, Talje und Schultern präsentiert werden, um Männerblicke an sich zu ziehen. Des Weiteren sollen die Ärmel mindestens bis zum Ellenbogen reichen.
3. Schuhe mit Absätzen
Schuhe mit Absätzen vermitteln uns, durch die Mode diktiert, ein stolzes und eitles Frauenwesen, das sein Äußeres gerne zur Schau stellen möchte. Diese Herzenseinstellung steht im Gegensatz zur Schlichtheit, Demut und Bescheidenheit und kann daher nicht mit einer gottesfürchtigen Frau identifiziert werden. Darum ziemen sich für die Gläubige keine Absätze, die deutlich die Ferse erhöhen. Außerhalb der Beurteilung aus dem Glauben, sind sie auch noch oft gesundheitsschädlich.
4. Kosmetik
Kosmetik ist die Kunst des Übertünchens eines schlichten, Gott gegeben Äußeren, um vor Menschen im Fleisch attraktiver zu erscheinen. Sie bringt eine weltliche und unkeusche Gesinnung zum Ausdruck, und ein Bestreben, der Welt zu gefallen und nicht Gott: "...wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt, Feindschaft mit Gott ist? Wer nun der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. (Jak.4,4)
Aus diesen Gründen entspricht Fingernagellack, gefärbtes Haar, Puder, Augentönen, Lippenstift – nicht dem Geist der Bescheidenheit und Gottesfurcht. Hat Gott der Frau nicht genug natürliche Schönheit gegeben? Wer aber nach mehr als der natürlichen Schönheit sucht, macht aus sich selbst einen Götzen.
5. Abgeschnittenes, kurzes Haar
Frau soll langes Haar tragen, denn es steht geschrieben: "Will eine Frau sich also nicht bedecken (Kopfbedeckung - Kopftuch), so lasse sie sich auch das Haar abschneiden. Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass sie abgeschnittenes Haar habe oder geschoren sei, so bedecke sie das Haupt" (1.Kor.11,6). Hier ist keine Erlaubnis, zwischen dem abgeschnittenem Haar und dem Kopftuchtragen zu wählen, gemeint, sondern eine etwas ironische Ermahnung: "Will die Frau dem Gebot, sich zu verhüllen, nicht nachkommen, so soll sie sich auch, bitteschön, ganz männlich gestalten". Weil also das abgeschnittene Haar ihr nun ganz und gar widernatürlich ist, soll sie sich bedecken.
Daraus erkennen wir somit, dass die Emanzipation mit all ihren burschikosen und männlichen Frauenfrisuren die Frau schändet. Gott hat der Frau nicht umsonst im Unterschied zum Manne langes, kräftiges Haar gegeben, das eine Ehre für sie ist: "Oder lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt? für die Frau aber eine Ehre, wenn sie langes Haar hat?..." (1.Kor.11,14-15). Mit abgeschnittenem Haar vertauscht die Frau ihr natürliches weibliches gegen das unnatürliche männliche Erscheinungsbild, was gegen die Schöpfung ist.
Im Weiteren meinen einige, es sei gottesfürchtig, wenn das Haar zusammen geflochten wird. Das Wort Gottes sagt jedoch: "...nicht mit Haarflechten..." (1.Tim.2,9-10). So soll es natürlich bleiben und kann schlicht festgehalten werden.
6. Schmuck. Prächtige Kleidung
Aus welcher Herzenseinstellung heraus kleidet sich eine Frau prächtig und trägt Schmuck? Das gläubige Herz bestätigt: Nicht aus Schlichtheit, Bescheidenheit und Enthaltsamkeit. Genau das sind aber grundlegende Werte des Heiligen Geistes, welchen der Prunk im Äußeren klar entgegensteht. Eine in allem Gott ehrende Frau schämt sich vor Gott und den Menschen so etwas zu tragen, wie wir auch klar im Zitat gesehen haben: „nicht mit ... Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand" (1.Tim.2,9-10). Ebenso in Petrus 3,3: „Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein mit Haarflechten und Goldumhängen oder Anziehen von prächtigen Kleidern". Darum ist jeder Schmuck: Ohrringe, Halsketten, Fingerringe u.s.w., geschmückte, prächtige und auffallende Kleidung mit diesen Worten Gottes nicht vereinbar. Auch, weil wir Vorbilder für andere Geschwister sein sollen. Ein kleiner Ohrring bei der Mutter wächst zu einem größeren bei der Tochter und noch größeren bei der Enkelin. So ähnlich ist die allmähliche Wirkung des negativen Vorbilds auch in der ganzen Gesellschaft. Z. B. kam Der Minirock nicht schon im 19-ten Jahrhundert auf, sondern brauchte erst Vorstufen der fallenden Moral. Wenn also alles klein anfängt, ist der Wille Gottes nur dann erfüllt, wenn vollkommen auf Schmuck und Pracht in der Kleidung verzichtet wird.
7. Kopfbedeckung
Ein Hut, Cappy oder modische Mützen, spiegeln nicht die Bescheidenheit und Demut einer heilig lebenden Frau wieder. Außerdem sind es ursprünglich hauptsächlich männliche Kopfbedeckungen. Ihre Widernatürlichkeit im weiblichen Äußeren merkt man besonders, wenn Frauen sich im Gottesdienst damit versuchen zu bedecken, um das Wort Gottes aus 1.Kor.11,5 zu erfüllen. Das ganze sieht dann mehr wie eine Modenschau aus und kann dem Heiligen Geist nicht gefallen. Zur gottesfürchtigen Kopfbedeckung dient nur das Kopftuch. Wir beten und weissagen aber auch außerhalb der Gemeinde, so bleibt für die Gläubige auch außerhalb nur das Kopftuch, oder Kopftuch-ähnliche Kopfbedeckung, z.B. Kapuze. Nur das bewahrt ein geheiligtes, und auch weibliches Äußeres. Mehr zum Kopftuch kann im Thema "Kopftuch" gelesen werden.
Das Schlusswort
Viele, die sich des Herzens rühmen und behaupten: "Gott sieht das Herz, das Äußere ist unwichtig" irren sich oder wollen dem Zeitgeist der Sittenlosigkeit nicht widerstehen. Das Äußere reflektiert durchaus die Gesinnung des Herzens. Ob Neid, Lüge, oder frivoles Aussehen - all diese bösen Werke kommen aus dem Herzen. Der gute Baum bringt gute Frucht, sonst ist es auch kein guter Baum. Es ist schon von der Natur so gegeben, dass sich die Frau mehr mit ihrem Äußeren beschäftigt als der Mann. Die Ungläubige trachtet jedoch nach äußerlicher Attraktivität vor Männern und in der Gesellschaft. Die Gläubige dagegen ist frei von dieser Hektik, sie möchte Gott gefallen.
Fürchtet euch also nicht, euch von diesem verdorbenen Menschengeschlecht zu unterscheiden, es wird für alle Gerechtigkeit und Heiligung eine Belohnung beim Herrn geben.